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Anton oder die Zeit des unwerten Lebens  
Anton oder die Zeit des unwerten Lebens

von Elisabeth Zöller
 
Vorgestellt von: RonRon (Hufflepuff)


Allgemeines zum Buch Anton oder die Zeit des unwerten Lebens und dem Autor Elisabeth Zöller

Elisabeth Zöller erzählt in „Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens“ die wahre Geschichte ihres Onkels. In dieser historischen Erzählung schildert sie das Leben des leicht behinderten Jungen Anton während der Zeit des zweiten Weltkrieges im Jahre 1941.
Dabei zeigt sie auf, wie dieser Junge während seiner Kindheit auf Grund dieser Behinderung verspottet, geächtet und ausgegrenzt wird. Auf Grund von dieser Beschreibung ist das Buch ab 12 Jahre geeignet, wobei ein paar Vorkenntnisse im Bereich der deutschen Geschichte des zweiten Weltkrieges nicht fehlen sollten.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Anton oder die Zeit des unwerten Lebens von Elisabeth Zöller

Anton wurde 1932 in der Zeit des Nationalsozialismus und der Herrschaft Adolf Hitlers geboren und wächst mit seinen zwei älteren Schwestern und seinem älteren Bruder so wie seinen Eltern in der Stadt Münster in Nordrheinwestfalen auf. Dabei entwickelt er sich in den ersten Jahren völlig normal. Aufgrund eines schweren Unfalls, bei dem er von einer Straßenbahn angefahren und am Kopf verletzt wurde und bei dem er eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hat, ist der kleine Anton nicht mehr so wie früher. Er behält eine leichte Behinderung zurück. Sein rechter Arm ist leicht gelähmt, er stottert und er hat Probleme beim Schreiben.
Obwohl er mathematisch und künstlerisch sehr begabt ist, erlebt Anton bei und nach seiner Einschulung im September 1938 erhebliche Benachteiligungen aufgrund ebendieser Behinderung. Denn während der Zeit des zweiten Weltkrieges sind in Deutschland keine „Krüppel“ erwünscht. Viele sind sogar der Meinung, dass diese genau so wie Andersdenkende und Schwerkranke kein Recht haben zu leben. Aus diesem Grund wird er nicht nur von Mitschülern und Lehrern immer weiter ausgegrenzt, verachtet und geschlagen.
Anfangs bekommen er und seine Familie noch Hilfe, doch auch das wird mit der Zeit weniger, da die Leute Angst haben selbst in Schwierigkeiten zu geraten.
Antons Eltern sind sehr verzweifelt, versuchen sie doch alles um ihren Sohn zu schützen. Denn nicht nur der Schuldirektor und Lehrer Herr Heimann hat ihn immer mehr auf den Kieker.
Auf 224 Seiten erlebt der Leser die wahre Geschichte dieses kleinen Jungen und erfährt nebenbei sehr viel über die NS – Zeit von 1938 – 1945.

Die Meinung von RonRon (Hufflepuff) zu Anton oder die Zeit des unwerten Lebens von Elisabeth Zöller

Das Buch lässt sich auf Grund einer guten Einteilung und einer relativ großen Schrift sehr leicht lesen. Ich finde es gut, dass damit das Leid unschuldiger Menschen gut beschrieben wird und es zum Nachdenken darüber anregt, was vor noch gar nicht all zu langer Zeit hier in unseren Land geschehen ist. Es zeigt gut auf, dass man vor so etwas nicht einfach die Augen verschließen kann.
Des Weitern fesselt dieses Buch, wenn man einmal begonnen hat es zu lesen, kann man es nicht wieder weg legen. Da es auf einer wahren Geschichte beruht, ist es noch überzeugender.
Außerdem fand ich die Schilderung der geschichtlichen Hintergründe sehr gelungen, so dass es jeden zu empfehlen ist, der sich für diesen Teil Geschichte informieren möchte und interessiert.

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